Natürlich bieten wir unseren Patienten auch eine Reihe von Zusatzleistungen. Für diese benötigen Sie in der Regel einen Termin, welche aber immer kurzfristig zu vergeben sind.
Zahnstein, Zahnschmelzdefekte und Zahnfleischentzündungen treten bei Hunden und Katzen ab einem Alter von 2 bis 3 Jahren sehr häufig auf. Der Speichel des Tieres, die Erbanlagen sowie die Zahnhygiene spielen bei der Entstehung von Zahnproblemen eine große Rolle.
Zahnstein besteht bei Hund und Katze fast vollständig aus Bakterienplaques, zusammen mit Mineralien. Unter diesen braun-grauen Auflagerungen können Zahnschmelz und Zahnwurzeln angegriffen werden, vergleichbar mit der Karies des Menschen. Das umgebende Zahnfleisch entzündet sich oft und ist stark schmerzhaft oder zieht sich zurück und eine Parodontose entsteht.
Mögliche Folgen sind:
starkes Speicheln
Probleme beim Fressen, v. a. von hartem Futter bzw. Trockenfutter
fauliger Mundgeruch
Zahnfleischentzündung
Verlust der Zähne
Eiterbildung, bis hin zu Kieferhöhlenabszessen
Um Zähne und Zahnfleisch gesund zu erhalten, muss starker Zahnstein entfernt, schadhafte Zähne gezogen bzw. versorgt und erkranktes Zahnfleisch behandelt werden.
Wenn wir feststellen, dass ein Patient Zahnstein im Anfangsstadium gebildet hat, ist es oft möglich, diesen manuell und somit ohne Narkose zu entfernen. Bei einer sehr stark voran geschrittenem Zahnsteinbildung ist eine Narkose notwendig. Vor dem Eingriff sollte Ihr Tier mindestens 6 Stunden nichts mehr gefressen haben. Am Tag der Zahnsanierung bringen Sie Ihr Tier entweder vormittags oder nachmittags zu uns, und es kann am selben Nachmittag wieder nach Hause gehen. Gerneberaten wir Sie wenn es um Zahngesundheitserhaltungsfragen geht oder, wenn Sie spezielles Zubehör benötigen.
Scheren & Fellpflege
Am häufigsten trifft es die Langhaarkatzen, die sich nicht mehr gerne und richtig putzen können und auch für den Patientenbesitzer selber ist das Schmusen mit der geliebten Katze nicht mehr ganz so schön. Leider beginnt das lange Fell gerade bei Tieren mit viel Unterwolle und dazu noch langem Fell, schnell zu verfilzen. Am Anfang sind es kleine Knötchen unter den Achseln, irgendwann sind es ganze Fellbüschel.
In solchen Fällen hilft dann nur noch Scheren in Narkose bzw. Sedation. Hierbei erhält das Tier eine leichte Narkose, so dass es sich bei der Schur nicht erschreckt und wir ohne Probleme auch schwer zu erreichende Stellen schonend und ohne Verletzungen scheren können. Da der Filz in den meisten Fällen unmittelbar an der Haut gebildet wird, müssen die Tiere oft ’nackt‘ bzw. sehr kurz geschoren werden. In diesen Fällen sollte die Gesundheit über der Schönheit stehen. Gerade Katzen leiden sehr darunter, wenn sie sich nicht mehr sauber halten können. Wenn nach der Schur mit einem guten Filzkamm nachgeholfen wird, bestehen gute Chancen, dass das Fell schön nachwachsen kann und der Effekt lange hält.